Nach der bitteren Niederlage in Landsberg konnte der 1.FC Zeitz nun auch Auswärts wieder in die Erfolgsspur zurück finden. Bei Rot-Weiß Weißenfels errungen die Elsterstädter einen jederzeit verdienten 3:0 Sieg und bleiben dem Spitzenreiter weiterhin auf den Fersen.
Der Club musste auf die Verletzten Alexander Kühn und Stev Radau verzichten. Auch Steven Knechtel verweilte zunächst auf der Bank. Durch das Fehlen von Kühn spielte Maik Schröter erneut den Regisseur im Abwehrverbund. Das auf Kunstrasen ausgetragene Spiel begannen beide Teams verhalten. Die Weissenfelser sorgten im bisherigen Saisonverlauf schon für die eine oder andere Überraschung und so zeigte sich Zeitz vorsichtig um nicht in früh in Rückstand zu geraten. Nach einer knappen Viertelstunde drang der wieder von Beginn an spielende Frank Schilling in den Strafraum der Gastgeber ein. Torwart Dominik Schreiber traf beim Klärungsversuch nur Schilling, der Unparteiische zeigte folgerichtig auf den Punkt. Die Chance zur frühen Führung lies Mail Schröter nicht aus und verwandelte sicher. Mit der ersten Aktion nach Wiederanpfiff bot sich dem Weissenfelser Thomas Raue die große Chance auszugleichen. Nach einem Freistoß schraubte er sich am höchsten, sein Kopfball verfehlte das Tor knapp. Toni Menz traf wiederum im Gegenzug aus angezeigter Abseitsposition, Michael Fiedler schoss einen Freistoß direkt in die Arme des Torwarts. Auf der Gegenseite musste Schröter in höchster Not klären. Daniel Rost konnte einen Schuss nur prallen lassen aber der Zeitzer Libero schaltete schneller als die nachsetzenden Angreifer. Mit einem Distanzschuss von Daniel Görg verabschiedeten sich die Teams in die Halbzeitpause.
Während der Pause wurde das Achtelfinale des Burgenlandpokals ausgelost. Auch hier treffen Rot Weis Weißenfels und der 1.FC Zeitz aufeinander. Gespielt wird diesmal in Zeitz, ein Termin steht noch nicht fest.
Fünf Minuten waren in Hälfte zwei gespielt als sich großer Unmut unter den Weissenfelser Anhängern breit machte. Steffan Meissner stand bei einem Angriff der Gastgeber zu weit vom Gegenspieler weg. Sein folgender Klärungsversuch roch nach Foulspiel. Schiri Oliver König ließ weiterspielen und wurde auch nach dem Spiel noch vom Weissenfelser Publikum und einigen Offiziellen verbal angegangen.
Der in Halbzeit eins glücklose Nico Berk kam nun immer besser in Fahrt. Ein erstes Achtungszeichen setzte er bei einem Schuss aus spitzem Winkel ans Außennetz, später sollte er dann genauer zielen. Die erste tausendprozentige Chance zur Vorentscheidung vergab der für Frank Schilling ins Spiel gekommene Steven Knechtel. Maik Schröter schaltete sich ins Angriffsspiel ein, lies die Abwehr der Gastgeber wie Slalomstangen erscheinen und flankte auf den mitgelaufenen Knechtel. Das leere Tor und einen umherirrenden Torwart Schreiber vor sich setzte er den Kopfball aber deutlich neben das Gehäuse. Mit Anbruch der letzten zehn Minuten lies der Weissenfelser Trainer Thomas Otto seine Elf Mann gegen Mann spielen. Zweimal konnte man die Clubdefensive so in Bedrängnis bringen. Der angeschlagene Rost und seine Vorderleute behielten aber die Übersicht, im Gegenzug erzielte Nico Berk das 2:0 und entschied so das Spiel. Uwe Fandrich und Mathias Uloth behinderten sich gegenseitig. Geistesgegenwärtig lupfte Berk den Ball über den heraus eilenden Keaper Schreiber zur umjubelten Vorentscheidung ins Netz. Keine Minute später narrte erneut Berk seinen Gegenspieler Thomas Kritzler und den wiederholt unglücklich aussehenden Schlussmann Schreiber. Alleine vor dem Tor hatte er keine Mühe das 3:0 und damit den Entstand zu erzielen.
Zeitz: Rost, Schröter, Lattauschke, Schellenberg, Görg, Fiedler (85.Starke), Werner, Meissner, Menz, Schilling (65.Knechtel), Berk
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung/Grimm
Die Zweite unterlag beim Spitzenreiter in Teuchern 0:2