Spielberichte

Einmal werden wir noch wach…

….heißa, dann ist Feiertach.

Am kommenden Samstag steigt im Bowlingcenter "Strike" die Weihnachtsfeier des 1. FC ZEITZ. Dazu sind alle Mitglieder und Freunde des Vereins herzlich eingeladen. 18 Uhr heißt es Plätze einnehmen, ein Gläschen trinken, fürstlich speisen und natürlich gewinnen, was das Zeug hält. Die diesjährige Tombola sprengt wieder einmal alle bisher dagewesenen Dimensionen und hat von der silbernen Gürtelschnalle (nicht echt) bis zu Bundesliga-VIP-Tickets (echt) allerlei zu bieten.

Auch in diesem Jahr werden um Mitternacht der und die beste Bowlingspielerin des 1. FC Zeitz mit einem Pokal geehrt. Die Titelverteidiger haben ihr Kommen zugesagt.

Karten gibt es bei Frank Grimm für 15 Euro unter 0173/5608525

Nullnummer

Mit einer 0:1 Niederlage beim SV Großgrimma muss der der 1.FC Zeitz einen Rückschlag im Kampf um die Spitzenplätze hinnehmen.

Die Fotos zum Spiel

Nach den zuletzt sehr guten Leistungen in Leuna und Zuhause gegen den Spitzenreiter aus Weißenfels zeigte der Club im Rippachtal fußballerische Magerkost.
Personell entspannt sich beim FC die Lage momentan. Victor Aguocha und Benjamin Siebert stehen wieder für die komplette Spieldauer bereit. Offensiv musste man auf den arbeitsmäßig verhinderten Chris Menz verzichten, Kai Pöhlitz fehlte Gelb/Rot gesperrt.

Die Elsterstädter starteten konzentriert in die Begegnung. Man setzte den Gastgeber von Beginn an unter Druck und versuchte Chancen zu erspielen. In der Viererkette zeigten sich aber bereits in der frühen Phase des Spiels Unstimmigkeiten. Besonders Victor Aguocha schien nicht immer, wie sonst gewohnt, sattelfest auf seiner Position. Nichts desto trotz kam man durch Toni Menz, Hans Meier und Michael Fiedler zu kleineren Chancen in Halbzeit eins. Der Gastgeber tauchte nur ein einziges Mal in Halbzeit eins vor dem Tor von Florian Beier auf. Sekunden vor dem Pausenpfiff von Nachwuchs Schiri Magnus-Thomas Müller (Weißenfels) konnte Daniel Vogel die erste Chance direkt zur 1:0 Pausenführung nutzen.

Was sich nach der Pause abspielte wird den mitgereisten Zeitzer Fans als auch den Anhängern vom SV Großgrimma im Gedächtnis bleiben. Eins vorweg, am Spielstand änderte sich nichts mehr. Der Club schaffte es gerade einmal, eine Chance in Halbzeit zwei zu erspielen. Den Schuss von Hans Meier blockte Torwart Steffen Meißner mit dem Fuß. Großgrimma boten sich mehrere Chancen das Ergebnis höher zu gestalten. Florian Beier parierte hier einige Male in höchster Not.

Schon vor dem Seitenwechsel gingen die Gastgeber teils übermotiviert in die Zweikämpfe, mit fortlaufender Spieldauer nahm die Härte dann noch weiter zu. Durch permanente Spielunterbrechungen kam kein Spiel mehr zustande.
Das vor dem Spiel als Nachwuchs Schiedsrichtergespann angekündigte Team um Schiedsrichter Müller (Weißenfels) verlor immer mehr den Zugriff auf das Spielgeschehen. Am Ende standen zehn gelbe Karten, eine gelb/rote Karte an Michael Fiedler und eine rote Karte gegen Jan Boronczyk wegen Tätligkeit zu Buche.  
Auf Zeitzer Seite muss man kommende Woche dadurch auf Toni Menz (fünfte Gelbe) und Michael Fiedler verzichten. 
Im Kampf um die Tabellenspitze büßt man wichtige drei Punkte auf die siegreichen Weißenfelser ein und rutscht einen Rang auf Platz vier zurück.

Nachlegen!

Den Schwung vom Derbysieg gegen Weißenfels sollte die 1. Mannschaft mit nach Großgrimma nehmen und dort weiter punkten. Und was steht noch auf dem Programm?

Freitag, 23.11.12:

Oldies:   1. FC ZEITZ – SV Spora (Jahresabschlusskick) 4:1

Samstag, 24.11.12:

F-Junioren: 1. FC ZEITZ II – Blau-Weiß Zorbau (Kreispokal) 0:11

D-Junioren: 1. FC ZEITZ – SV Mertendorf (Kreispokal) 3:1

C-Junioren: BW Bad Kösen – 1. FC ZEITZ (Kreispokal) 1:4

Männer: SV Großgrimma – 1. FC ZEITZ (Landesklasse) 1:0

Männer: Blau-Weiß Grana – 1. FC ZEITZ (Kreisliga) 2:1

Sonntag, 25.11.12:

A-Junioren: Rot-Weiß Weißenfels – 1. FC ZEITZ (Verbandsliga) 7:3

Heimflaute geht weiter

1. FC II – SV Spora II 0:0

Auch gegen die Reserve aus Spora konnte leider nicht der Bock umgestossen und endlich ein Heimsieg eingefahren werden.

Nachdem in Durchgang 1 wenigstens noch zählbare Chancen durch Frank Schilling und "Kopfballungeheuer" Herrmann Schröder zu verbuchen waren, gab es in der 2. Spielhälfte keine nennenswerten Aktionen auf beiden Seiten.

Unsere Elf ließ den Spielwitz und Kombinationsfußball von letzter Woche komplett vergessen und folgerichtig jubelte nach dem Abpfiff nur der Gast über einen Punkt.

Zu hoffen bleibt, dass man mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung am letzten Spieltag der Hinrunde in Grana auftritt und nicht den Kontakt zur Tabellenspitze verliert!

http://www.flickr.com/photos/10061203@N02/sets/72157632031732843/

 

DERBYSIEG

Der 1. FC Zeitz gewinnt hochverdient das Elster-Saale-Derby gegen den 1. FC Weißenfels mit 2:1. Die Tore erzielten Chris Menz und Kai Pöhlitz.
 

Hier die Fotos zum Spiel

Hier der MZ Bericht:

ZEITZ/MZ. Weißenfels stolpert und stürzt. Der Stolperstein 1. FC Zeitz war daheim an diesem 12. Spieltag wohl doch ein zu großer Brocken für den zuvor ungeschlagenen Spitzenreiter der Landesklasse, Staffel 6. Und dabei präsentierten sich die Saalestädter am Samstag keinesfalls schlecht. Sie bissen sich an unermüdlich kämpfenden Zeitzern lediglich die Zähne aus. "Nur so kann man den 1. FC Weißenfels derzeit schlagen, nur so!", sagte Trainer Torsten Pöhlitz mit Verweis auf den enorm hohen Einsatz seines Teams nach Abpfiff. Die Elsterstädter hatten ihre 2:1-Führung über die Zeit gerettet – und das nicht unverdient. Zumal sie für die letzten Minuten in Unterzahl gegen den Weißenfelser Ansturm standhalten mussten.

Die Ruhe vor dem Sturm

"Die Jungs sind heiß und hätten sich einen Sieg verdient", sagte Ex-Trainer Gunter Grimm vor dem Spiel. Er befindet sich gesundheitlich wieder auf dem Weg der Besserung und wollte es sich nicht nehmen lassen, das so enorm wichtige Spiel der Grün-Weißen zu verfolgen. Und er hatte recht mit seiner Einschätzung: Die Zeitzer legten von Beginn an ein enorm hohes Tempo vor – attackierten früh und versuchten jeden Weißenfelser Angreifer zu doppeln. Ganz abstellen konnten sie die Bemühungen der ebenfalls stark spielenden Gelben aber nicht, die ihrerseits gefährliche Akzente setzten. Gegen Ende der ersten Hälfte geriet Zeitz in Not – ließ sich weit zurückdrängen und gestaltete den Spielaufbau fast nur noch über hohe Bälle. Beim Lattenknaller von Kapitän Ronny Scharf nach einem Volleyschuss rutschte das Herz der heimischen Fans kurzzeitig in deren Hose. Doch vorerst blieb die Partie torlos. Die echte Dramatik sollte erst in der 2. Halbzeit aufkommen.

Dramatik pur in Halbzeit zwei

"Den großen Ansturm haben wir überstanden. Jetzt sind wir am Zug!", schätzte Trainer Pöhlitz in der Pause ein und sollte damit recht behalten. Die Gäste wirkten nun müder und die Hausherren wurden immer stärker. Nach großem Gewusel im 16-Meter-Raum der Weißenfelser gelangte der Ball irgendwie an den Fuß von Chris Menz. Der ließ sich diese Möglichkeit nicht entgehen und schoss flach – unter Bedrängnis zweier Verteidiger – durch die Beine von Torwart Rene Möbius zur 1:0-Führung ein. Was folgte, war riesiger Jubel bei Anhängern und Spielern – während der enorm große mitgereiste Fanblock der Gäste schlagartig verstummte. Jedoch nicht für lange. Denn nun wurde das Spielruppig und Schiedsrichter Alrik Luther warf nur so mit Karten um sich.

Erst holte sich der Zeitzer Stefan Meißner Gelb für Meckern ab, dann auch noch Kapitän Patrick Schellenberg nach einem taktischen Foul nach Ballverlust seinerseits. Doch auch die Weißenfelser ließen sich von der immer hitzigeren Atmosphäre anstecken: Ihr Spielführer Ronny Scharf sah für seine lautstarken Proteste ebenfalls eine Verwarnung. Keeper Möbius, der an diesem Tag häufiger Probleme hatte, den Ball festzuhalten, sprang nach einem Zusammenprall mit einem Zeitzer wie angestochen durch seinen Torbereich und trat vor Wut gegen den Pfosten. Dieses merkwürdige Schauspiel blieb jedoch ungesühnt.

In der 80. Minute konnte Kai Pöhlitz per Nachschuss sogar auf 2:0 erhöhen, musste kurze Zeit später wegen gelb-roter Karte nach einem eher harmlosen Offensiv-Foul jedoch vom Platz. Zwischenzeitlich hatte Rene Slawinsky per Kopf auf 2:1 verkürzt. Spätestens jetzt kochte die Stimmung. Wüste Kommentare flogen zwischen den Fan-Blocks hin und her. Auf dem Platz wurden die Zweikämpfe immer härter und die Spielunterbrechungen immer länger. "Abpfeifen, Pfeif doch endlich ab!", schallte es dem Offiziellen von Außen immer wieder entgegen. Nach gut sechs Minuten über der Zeit hatte er endlich ein Einsehen und beendete die Partie. Die Weißenfelser verschwanden schnell in der Kabine, während die Zeitzer sich von den Fans feiern ließen. Sie hatten in einer Begegnung auf Augenhöhe dank mehr Herzblut die Überraschung geschafft und die bisher Unschlagbaren in Unterzahl 2:1 besiegt. Deren Vorsprung auf ESG Halle ist damit auf drei Zähler geschrumpft. Zeitz hingegen rückt auf den dritten Rang vor.