Erste Mannschaft

Die Solivani Show

Licht und Schatten im Spiel des 1.FC Zeitz

Nach dem Abpfiff der Begegnung in Teuchern jubelten die Anhänger des Clubs aus der Elsterstadt zu Recht. Letztlich mit 5:1 bezwang die noch trainerlose Elf die Gastgeber und meldet sich damit im Mittelfeld der Tabelle zurück.

In Hälfte eins bestimmte Teuchern das Geschehen und auf Grund der mangelhaften Chancenverwertung konnte man auf Zeitzer Seite zufrieden sein mit einem Remis in die Pause zu gehen. Bereits in den Anfangsminuten offenbarte die Zeitzer Hintermannschaft Probleme bei hohen Eingaben, selbst Routinier Kühn und Torwart Friedel zeigten Schwächen. Besonders bei Freistößen wurde es ein ums andere Mal gefährlich vor dem Zeitzer Gehäuse. Trotz des viel zu passiven Auftretens des Clubs kam man mit einem 0:0 in die Pause.
Während dieser fanden die Interimstrainer Michael Fiedler und Club Präsident Andreas Schwager wohl die passenden Worte!

Viel aggressiver traten die Gäste nun auf und störten die Teucherner Angriffsbemühungen schon in deren Hälfte. Folglich kam der Club nun auch zu zahlreichen Chancen. Kai Pöhlitz hätte das Leder besser lupfen sollen, sein Versuch platziert zu verwandeln scheiterte knapp. Auch der im Mittelfeld agierende Patrick Schellenberg hätte aus guter Schussposition selbst abschließen können, seine Entscheidung auf Solivani quer zu legen erwies sich als Fehler.
In die bis dahin beste Phase des Clubs setzten die Gastgeber ein Konter. Sebastian Köpper konnte von keinem Zeitzer Abwehrspieler entscheidend gestört werden und erzielte die umjubelte Führung.

Vielen im Zeitzer Lager wurde bei den Gedanken an die letzten Begegnungen flau im Magen. War die junge Zeitzer Elf noch letzte Woche dreimal so ausgekontert wurden ergab man sich diesmal nicht seinem Schicksal sondern setzte weiter auf bedingungslose Offensive. Nach einem Felske Solo verhinderte noch der Pfosten den Ausgleich. Zwischen der 71. und 81. Spielminute sollte sich Nejerwan Solivani in die Herzen der Zeitzer Anhänger spielen. Mit einem lupenreinen Hattrick drehte er fast im Alleingang die Begegnung und brach nach dem dritten Treffer den Willen der Teucherner Elf. Die konditionell abbauenden Gastgeber konnten den weiter stürmenden Zeitzern nun nichts mehr entgegen setzen. Besonders Toni Menz konnte seine Schnelligkeitsvorteile ausspielen und bereitete so zwei der drei Solivani Tore vor. Die in den Schlussminuten eingewechselten Frank Schilling und Chris Menz konnten sich in den letzten beiden Spielminuten ebenfalls noch in die Torschützenliste eintragen. Ein Pfostentreffer von Chris Menz blieb auf der Linie liegen, gedankenschnell staubte Frank Schilling so zum 4:1 ab. Im zweiten Versuch zeigte sich Menz zielsicherer. Sein Schuss aus sechzehn Metern schlug unhaltbar zum 5:1 Endstand ein.

Zeitz: Friedel, Kühn, Werner, Görg (66.Kipping), Knechtel, Edel, Felske, Schellenberg, T.Menz, Pöhlitz (87. C.Menz), Solivani (88.Schilling)  

Bericht: MZ/Grimm

Hier sind dann noch ein paar wenige Fotos von der Regenschlacht…

Eiskalt ausgekontert

Mit 0:3 unterlag unser Club heute den Gästen von Rot-Weis Weissenfels. Nachdem man sich spielerisch gegenüber letzter Woche steigern konnte und mehrere Hochkaräter vergab schlugen die Gäste in der Schlussviertelstunde dreimal eiskalt zu.

Die FOTOS vom Spiel

ZEITZ/MZ. Auch eine Woche nachdem das Zeitzer Trainergespann Volker und Helmut Dietrich beim Zeitzer Club den Rücktritt bekannt gab, wurde die Talfahrt der Elsterstädter nicht gestoppt. Enttäuscht saßen die Zeitzer Spieler nach der 0:3-Heimpleite gegen Rot-Weiß Weißenfels und der dritten Niederlage in Folge mit hängenden Köpfen auf dem Rasen im Thälmannstadion. Als erster fand Libero Christian Werner nach dem enttäuschenden Ergebnis des Landesklassen-Punktspieles Worte: "Wir haben zu viele Abspielfehler in der Vorwärtsbewegung gemacht." Der 1. Vorsitzende des 1. FC, Andreas Schwager, und der verletzte Mittelfeldspieler Michael Fiedler, die mit Mannschaftsleiter Frank Grimm das noch trainerlose Zeitzer Team coachten, trauerten den vergebenen Chancen beim Stande von 0:0 nach. Zufrieden zeigte sich dagegen der Weißenfelser Trainer Thomas Otto. Er sagte: "Wir wollten einen Punkt, dass es drei wurden, ist umso schöner. Zeitz hatten wir noch nie so schwach erwischt."

Die Einheimischen begannen die Partie außer den Langzeitverletzten auch noch ohne den verhinderten Alexander Kühn und den Grippekranken Daniel Görg. Als Manndecker standen Stefan Meißner auf rechts und Maik Peuker auf der anderen Seite. In der fünften Minute kam der Weißenfelser Daniel Lange frei in Schussposition, das Leder landete aber in den Armen des Zeitzer Torwarts Silvio Friedel. Dann war wenig Herzhaftes auf dem Platz sehen. Die Gäste besaßen spielerisch ein leichtes Plus. Beim Gastgeber war die Verunsicherung durch letzte Misserfolge deutlich zu spüren. So kamen die Einheimischen auch nicht gut in die Zweikämpfe und konnten keinen richtigen Druck aufbauen. Trotzdem waren Chancen zur Führung für die Hausherren da. Benjamin Siebert (30.) drang in den Strafraum ein, sah den mitgelaufenen Chris Menz nicht und schoss statt quer zu spielen am kurzen Pfosten vorbei. Vor der Pause nahm Patrick Schellenberg den Ball mit der Brust mit, dieser sprang ihm zu weit weg, so dass der Weißenfelser Dominik Schreiber klären konnte. In der Pause gab es in beiden Kabinen viel zu erzählen, um die Spieler zu besseren Leistungen zu motivieren.

Und in Hälfte zwei waren die Gastgeber zweimal einem Torerfolg nahe, hatten vorerst die besseren Chancen. Die größte Möglichkeit besaß Schellenberg, dessen Schuss aus freier Position von einem Gästeakteur noch an den Pfosten gelenkt wurde. Dann verfehlte Toni Menz knapp. In der 74. Minute wurde die Zeitzer Niederlage eingeleitet. Auf der rechten Seite spielte Henry Wiesner seine Schnelligkeitsvorteile aus. Er passte von der Grundlinie auf Sebastian Brettschneider. Dieser ließ das Leder zu David Lange prallen, der ohne Mühe zur Führung einschob. Auch die anderen beiden Tore bereitete Wiesner auf der rechten Weißenfelser Angriffsseite vor. Sein Rückpass kam zu Brettschneider (79.), der erhöhte. Fünf Minuten vor Spielende flankte Wiesner und Raik Nolte köpfte zum 3:0 ein. "Solche Spielsituationen üben wir im Training", stellte Otto zufrieden fest. Zeitz braucht nun erst einmal einen Trainer, der das Team aus der Talsohle führt.

Zeitz: Friedel, Peuker (79. F. Schilling), Knechtel, T. Menz, Ch. Menz, Schellenberg, Werner, Siebert (89. S. Schilling), Pöhlitz, Meißner, Felske.

Unsere Zweite verlor nach zwischenzeitlicher 2:0 Führung doch noch mit 2:3 gegen Kayna und muss so die erste Saisonniederlage in Kauf nehmen.

Zeitz geht in Zorbau unter

In einem denkwürdigen Spiel deklassierte am Samstag Blau-Weiß Zorbau den Club von der Elster mit 5:1 Toren und stürzte den Aufstiegsaspiranten somit ins Tal der Tränen.

Die Begegnung begann zunächst mit zwei guten Szenen der Zeitzer. Beide Male setzte sich Siebert auf der rechten Außenbahn durch und konnte jeweils zu Daniel Görg, welcher diesmal zu Beginn offensiv agierte, flanken. Weder mit dem Fuß noch im zweiten Versuch  per Kopf konnte Görg den Ball im Tor unterbringen.
Ab der zehnten Minute übernahmen aber die Hausherren das Zepter auf dem Platz und zeigten mit schnellem Umschalten und daraus resultierenden Konterspiel die Schwäche des FC deutlich auf.  Den ersten Konter nutzte Zorbau direkt zur Führung. Sebastian Schlosser und Ronny Riemschneider waren zu keiner Zeit in den Griff zu bekommen und spielten sich förmlich in einen Rausch. Riemschneider schob nach Pass von Schlosser den Ball in Minute dreizehn ins verwaiste Zeitzer Gehäuse. Kurz darauf konnte sich auch Schlosser in die Torschützenliste eintragen. Bei einem Freistoß konnte Friedel den Ball nicht kontrollieren und Schlosser so aus Nahdistanz einschieben. Zwei kleineren Möglichkeiten des Clubs durch Görg und Felske folgten wieder Hundertprozenter der Gastgeber. Gleich zwei Alleingänge durch Schlosser blieben erfolglos. Wenige Minuten vor der Pause traf auch Riemschneider freistehend nur den Pfosten.
Viele der mitgereisten Clubfans sprachen von der katastrophalsten Leistung seit Jahren!

Wer in Hälfte zwei mit Besserung rechnete wurde arg enttäuscht. Gleich die erste Chance gehörte wieder Zorbau und endete mit einem erneuten Treffer am Gehäuse. In der 56.Minute war es dann wieder Riemschneider der auf 3:0 erhöhte. Christian Werner hatte im Zweikampf nichts entgegen zu setzen und verlor den Ball in der Vorwärtsbewegung an den Torschützen.  Dem 4:0 durch Riemschneider folgte der schmeichelhafte Ehrentreffer für Zeitz. Toni Menz traf sehenswert per Direktabnahme. Den Schlusspunkt setzte der gerade eingewechselte Andreas Schwarze mit einem Freistoßtor zum Endstand.

Hätte Zorbau die sich bietenden Chancen effektiver genutzt hätte man sich im Zeitzer Lager nicht über ein fast zweistelliges Ergebnis beschweren dürfen. Zeitzer Spieler und Offizielle waren nach der Begegnung kaum zu Stellungnahmen bereit.
Ein kurzes aber vielsagendes „Quo Vadis FC?“ konnte man FC Vize Axel Thamm entlocken. Sichtlich frustriert verlies auch der noch verletzte Nico Berk den Ort des Geschehens.

 

Zeitz: Friedel, Schellenberg, Knechtel, Werner, Meisner (38.Solivani), Kühn (45.Pöhlitz), Felske (56.Rennert), C.Menz, T.Menz, Siebert, Görg

Quelle: MZ/Grimm

Für die Masochisten unter euch, die FOTOS vom Debakel!

Schwache Leistung gegen Halle

Der Club startete drangvoll in die Begegnung und kam schnell zu Chancen. Kai Pöhlitz verzog nach fünf Minuten gleich zweimal knapp und weckte damit die bis dahin zu langsam reagierende Gästeabwehr. Wie vor einer Woche war Steven Knechtel der auffälligste Zeitzer Akteur. Erst klärte er noch in höchster Not im eigenen Strafraum, Augenblicke später vergab er dann ebenso eine gute Möglichkeit nach feinem Doppelpass Spiel mit Chris Menz.
Die bis dahin sehr wenig präsenten Hallenser nutzten jedoch gleich den ersten Fehler  in der Clubabwehr. Der diesmal nicht so auffällig agierende Solivani lies Gegenspieler David Brendel zu viel Raum. Brendel traf zwar nur den Querbalken, der Ball sprang aber von eben diesem direkt zu Georg Engelhardt welcher wenig Mühe hatte das Leder per Kopf im verwaisten Tor unterzubringen.
Der Gastgeber wirkte geschockt nach dem Gegentreffer und verlor den sogenannten Faden im Spiel. Ein weiterer Konter der Gäste kurz vor der Pause hätte schon fast die Vorentscheidung gebracht.  Raimund Kasch schob den Ball unbedrängt knapp am Gehäuse vorbei. Nach einer Ecke kam Toni Menz auf Zeitzer Seite zu einer Chance auszugleichen. Sein Kopfball verfehlte das Tor und so ging es mit knappem Rückstand in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel versuchten die Elsterstädter mehr Druck aufzubauen. In der 53.Spielminute fiel dann der umjubelte Ausgleich. Einen Freistoß von der Eckfahne zirkelte Rennert im zweiten Versuch auf den Kopf von Steven Knechtel. Dem etatmäßigen Oberliga Torwart Marius Kansy blieb keine Abwehrmöglichkeit, zu platziert war Knechtels Kopfstoß.  Nun versuchte Zeitz noch eine Schippe drauf zu legen, scheiterte aber meist an eigenen Ungenauigkeiten im Spielaufbau oder an der schlechten Chancenverwertung. Eine der sowieso  wenigen Chancen vereitelte das Schiedsrichter Kollektiv um Hauptschiedsrichter Tietze aus Naumburg. Bei einem Pass von Kai Pöhlitz auf den frei durchgebrochenen Siebert übersah der Linienrichter einen Hallenser Spieler der aus dem eigenen Rückraum kommend das angebliche Abseits um wenigstens zehn Meter aufhob. Nach einer gelb/roten Karte für Rennerts Sohn David Brendel keimte nochmal Hoffnung auf den Zeitzer Siegtreffer auf.
Doch erneut sollte das Schiedsrichterkollektiv den Zorn des gesamten Zeitzer Anhangs auf sich ziehen. Ein langer Ball sprang Kai Pöhlitz im eigenen Sechzehner, für alle gut sichtbar, auf die Schulter. Zum Entsetzen zeigte Tietze erst Gelb für Pöhlitz und dann auf den Punkt. Alle Diskussionen halfen nichts und nach dem Treffer von  Benny Wittke lief man erneut einem Rückstand hinterher.
Am Ende blieb es bei dem schmeichelhaften Hallenser Sieg. Die Gäste spielten sehr passiv und kamen mit minimalem Einsatz zu drei Punkten die von den Spielanteilen auch an der Elster hätten bleiben können.

Zeitz: Friedel, Knechtel, Schellenberg, Görg, Solivani (43.Edel), T.Menz, C.Menz (62.Felske), Meissner, Rennert, Siebert, Pöhlitz (82.Werner)

Fotos

Unsere Zweite gewann zeitgleich 4:1 in Kretzschau. Dreimal Schröter und einmal Kipping trafen für die Reserve.

Auswärtssieg

Hier die Fotos

NAUMBURG/MZ/IMM.Mit einem Last-Minute-Tor sicherte Steven Knechtel den letztlich verdienten Sieg gegen die Reserve vom Naumburger SV 05. Der Club, welcher auf Alexander Kühn verzichten musste, spielte das erste Mal in der laufenden Saison nicht mit der viel kritisierten Viererkette. Patrick Schellenberg spielte Libero und Neuzugang Torsten Rennert machte vor der Abwehr die Räume eng. Letzterer leitete in den Anfangsminuten mit einer einstudierten Freistoßvariante eine gute Möglichkeit für Zeitz ein. Sein Anspiel, an der Mauer vorbei, erreichte Chris Menz. Dieser flankte vors Tor, Benjamin Siebert kam nur einen Schritt zu spät. Nur Augenblicke später traf Siebert den Pfosten, die Vorarbeit kam von Toni Menz. Das sollte es dann aber auch schon mit Offensivaktionen der Gäste gewesen sein. Bis zur Halbzeit agierte der FC harmlos und wenig druckvoll. Der Gastgeber blieb im Konterspiel gefällig, Gefahr für das von Silvio Friedel gehütete Tor entstand dabei aber kaum. Eine Schrecksekunde für das Zeitzer Lager gab es allerdings doch vor der Pause. Flatternd senkte sich ein langer Ball fast ins Tor von Friedel, welcher im Rückwärtslaufen gerade noch zur Ecke klären konnte. Der 1. Vorsitzende des 1. FC, Andreas Schwager, zeigte sich zur Halbzeit enttäuscht über das Spiel der Zeitzer. "Unsere Elf ist in den Zweikämpfen zu schwach und allgemein zu brav. Wenn keine Steigerung im zweiten Durchgang erfolgt, rückt der Sieg in weite Ferne", sagte er. Die Steigerung gab es dann doch. Zeitz setzte die immer mehr abbauenden Gastgeber unter Druck. In Hälfte zwei kam Kai Pöhlitz für den angeschlagenen Daniel Görg und brachte auf der rechten Seite Schwung ins Angriffsspiel. Aber wie schon im ersten Abschnitt blieb der Gast vor dem Tor zu drucklos und ließ so mehrere gute Möglichkeiten liegen. Als sich alle Anwesenden schon mit einem weiteren Remis des Clubs abgefunden hatten, fasste sich Steven Knechtel ein Herz. Wie Slalomstangen ließ er die Naumburger Abwehrspieler stehen und schloss überlegt zum verdienten 1:0 ab. Patrick Schellenberg zeigte sich nach dem Spiel erleichtert. "Wir haben keinen Zauberfußball geboten, aber der Sieg ist wichtig für das Selbstvertrauen, zumal erstmalig die Null stand", so der Zeitzer.
Friedel, Schellenberg, Knechtel, Meißner, Görg (Edel), Rennert, Felske (Pöhlitz), Solivani, C.menz, T.menz, Siebert 

2:2 in Nessa

VfB Nessa – 1.FC Zeitz 2 : 2 ( 0 : 2 )

Bereits nach 86. Minuten beendete Schiedsrichter Hammerschmidt eine sehr intensive Begegnung, die letztendlich aber keinen Sieger sah. Dabei verspielten die Zeitzer eine phasenweise glückliche 2 : 0 – Führung mehr als leichtfertig.
Neu im Aufgebot der Gäste stand zur Überraschung vieler mit Tosten Rennert ein gestandener Akteur, der sofort Chef auf dem Platz war und mit klugen Pässen und gefährlichen Freistößen unterstrich, warum er kurzfristig geholt worden war.
Das Spiel begann gleich mit Fehlern von Florian Felske und Alexander Kühn und nach 10 Sekunden hätte Nessa durch Müller schon führen können, doch der verzog knapp. Nach 5 Minuten bediente Torsten Rennert den aufgerückten Kühn, dessen Eingabe verwandelte Benjamin Siebert zum 1 : 0 für Zeitz.

Bis zur 15 Minute bestimmten die Gäste mit der Führung im Rücken das Geschehen, dann gelang es dem VfB Nessa immer wieder gefährlich vor dem Tor von Friedel aufzutauchen. Sicher bei Flanken, musste er zwischen der 15. Bis zur 30. Minuten mehrfach in allerhöchste Not klären. Hier wäre der Ausgleich auch längst verdient gewesen. Danach agierten die Zeitzer viel engagierter und hatten gute Möglichkeiten. Als Toni Menz Angreifer Siebert den Ball in den Lauf spielte, ließ dieser sich diese Chance nicht nehmen. Bis zur Pause traten Rennet und Kühn noch zwei Freistöße, die aber nichts einbrachten.

Gleich nach dem Wechsel zeigte Zimmermann im Nessaer Tor bei einem scharfen Rennert – Freistoss seine Qualitäten. Dann war von Zeitz für lange Zeit nicht mehr viel zu sehen. Zu viele Ballverluste im Spielaufbau ermöglichten den Gastgebern immer wieder Ballbesitz und die oft tief stehende Abwehr der Gäste rückte kaum noch nach. Als in der 59.Minute die Zeitzer Defensive nicht energisch genug angriff und ihre Gegner ehrfürchtig eskortierten, war es der beste Nessaer Akteur, Max Göhring, der den Anschlusstreffer erzielt. Für den verletzten Kühn kam Christian Werner ins Spiel. Nach gutem Beginn vertändelte er als letzter Mann den Ball gegen zwei Gegenspieler, doch auch hier konnte Friedel noch retten (73.). Nur zwei Minuten später ließ Werner sich bei einem Einwurf überraschen und Nessa erzielte den Ausgleich. Die letzten Minuten gehörten dann nur noch den Zeitzern, die endlich wieder spielerische Mittel fanden. Die beste Möglichkeit hatte Kai Pöhlitz, der einen Abwehrspieler von Nessa ausspielte, dann aber viel zu zeitig abschloss.
„Ich hatte vor dem Spiel mehrfach gewarnt, nicht in der Abwehr zu dribbeln. Ich hatte vor der Kampf- und Spielfähigkeit und vor allem der Moral des VfB gewarnt. Das scheint nicht bei allen angekommen zu sein“, wütete Trainer Volker Dietrich. Bester Zeitzer Akteur war Stefan Meißner. Gegen Naumburg 05 muss endlich eine deutliche Leistungssteigerung eintreten.

Friedel –T. Menz (64.Ch. Menz), Meißner, Kühn (56.Werner), Görg – Schellenberg, Solovani (67.Pöhlitz), Knechtel, Rennert – Felske, Siebert