Erste Mannschaft

Feiertagspunkte und viel Spaß in Langeneichstädt

 Einen überraschend souveränen Auswärtssieg feierte der 1.FC Zeitz am Männertag in Langeneichstädt. Durch Tore von Nico Berk und Patrick Schellenberg konnte der Club endlich wieder einmal Auswärts punkten.

Im Zeitzer Aufgebot standen erneut Spieler die man nicht wirklich dem Kader der ersten Männer zurechnen würde. Ein auf der linken Seite agierender, laufstarker Bernd Kipping und der souverän verteidigende Maik Peuker lieferten mehr als gute Arbeit ab und leisteten so viel zum Sieg bei. Im Tor musste Tobias Oettel sich einige Male ganz lang machen um die Punkte festzuhalten.

Die Gäste begannen wie die Feuerwehr und setzten die Hausherren von Beginn an unter Druck.  Erst Bern Kipping mit einem Schußversuch von links, in der Folge Toni Menz mit einem Nachschuss nach einem Radau Freistoß. Die beste Möglichkeit der Anfangsviertelstunde legte der durchgestartete Nico Berk Toni Menz auf. Den Rückpass von der Grundlinie konnte Menz allerdings nicht im leeren Tor unterbringen. Ein erstes Lebenszeichen der Langeneichstädter gab es bei einer Eingabe in den Strafraum. Allerdings war kein Spieler bereit das Leder über die Linie zu drücken.

In der 22.Spielminute nahm Berk einen langen Abschlag auf, lies zwei Gegenspieler wie Slalomstangen stehen und verwandelte aus sechzehn Metern souverän zur Zeitzer Führung. 

Mit dem Vorsprung im Rücken kontrollierte Zeitz das Spiel nun nach Belieben.  Einmal jedoch hielten die zahlreich mitgereisten Fans den Atem an. Nach einem Gewühl im Strafraum knallte der Ball ans Zeitzer Lattenkreuz, die Situation wurde schnell geklärt und ein Nachschuss so verhindert.

Das erwartete Aufbäumen der Heimmannschaft nach der Pause blieb aus und Zeitz somit Chef auf dem Platz. Nach einem verhaltenen Wiederbeginn fiel mitten in eine kleine Druckphase Langeneichstädts das 2:0 für Zeitz. Kai Pöhlitz setzte sich auf der rechten Angriffsseite durch und zog aus zehn Metern Vollspann ab. Der Schuss knallte an den Pfosten, sprang von da zu Patrick Schellenberg welcher halb im Fallen den Ball über die Linie drückte. Der größere Teil des Jubels galt in diesem Moment Kai Pöhlitz, dem mindesten 50% des Treffers anzurechnen sind.

Beide Teams besaßen in der Schlussphase noch Chancen zur Ergebnis Korrektur. Keine der durchaus hochkarätigen Chancen wurden verwandelt und so blieb es beim 2:0 Endstand für die Elsterstädter.

Mit Stev Radau gesellte sich ein weiterer Leistungsträger zum Zeitzer Lazarett hinzu. Mit einer Zerrung im Oberschenkel musste er verletzt vom Platz.

Zeitz: Oettel, Werner, Görg, Schellenberg, Knechtel, Peuker, Pöhlitz, Kipping (84.F.Schilling), Berk, T.Menz (79.Kaden), Radau (75.Schlegel)

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Errinerungen wurden wach…

 …als nach dem Spiel unsere Elf mit hängenden Köpfen auf dem Naumburger Platz saßen.

Der 1.FC Zeitz verlor bei der zweiten Vertretung des Naumburger SV 05 mit 1:0 und kann die Niederlagen der direkten Konkurrenten nicht nutzen.

Zum bereits gut gefüllten Zeitzer Lazarett gesellte sich nach dem Pokalspiel gegen Weißenfels nun auch Patrick Schellenberg. Somit fehlten mit Michael Fiedler, Stev Radau und Toni Menz gleich vier offensive Stammspieler. Volker Dietrich stellte nach dem Spiel fest das man mit der dünnen Spielerdecke eine solche Vielzahl an Ausfällen nicht kompensieren könne.

Das Spiel sollte nichts für Feingeister werden. Naumburg, was noch um den Klassenerhalt kämpft,  hatte zuletzt viermal gepunktet und wollte den favorisierten Gästen alles abverlangen. Zeitz versuchte mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen. Beinahe wäre Kai Pöhlitz nach einer knappen halben Stunde die Führung so gelungen. Der auf Links durchgebrochene Steven Knechtel flankte mustergültig auf den mitgelaufenen Pöhlitz. Dessen Kopfball strich denkbar knapp am Tor vorbei.
Naumburg hatte mit dem fortschreitenden Spiel mehr Spielanteile und kam nach einer Druckphase in der 30.Spielminute zur verdienten Führung. Bei einem Freistoß stand Tobias Hering strafbar frei und ließ per Kopf Daniel Rost keine Chance.
Noch vor der Halbzeit musste Stefan Meißner verletzt vom Platz. Seinen Platz nahm Frank Schilling ein und zwang so Trainer Dietrich erneut die Formation umzustellen.

Die beste Möglichkeit für den Club bot sich in der zweiten Halbzeit bei einer Standard Situation. Alexander Kühn zielte bei einem Freistoß aus 25 Metern zu genau und traf nur den Pfosten. Nach einem Zusammenprall musste wenig später auch Kühn verletzt vom Platz und die Sorgenfalten bei den Club Offiziellen wurden tiefer. Mit Chris Menz kam ein weiterer Angreifer ins Spiel. Die Elsterstädter machten nun noch einmal Druck. Völlig frei vorm Tor schloss Frank Schilling zu überhastet ab und vergab so die letzte Chance des Spiels. Zu ungenau zeigte sich das Offensivbemühen und so blieb es bis zum Ende beim 0:1.

Zeitz: Rost, Lattauschke, Knechtel, Werner, Meißner (39.Schilling), Edel, Kühn (70.C.Menz), Görg, Schröter, Pöhlitz, Berk

Quelle: MZ/Grimm

 

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Viertelfinale

 Der 1.FC Zeitz steht im Viertelfinale des Burgenlandpokals.  Gegen die Ligakonkurenten vom SV Rot-Weiß Weißenfels kamen die Dietrich Schützlinge zu einem verdienten 2:1 Sieg.

Die Zeitzer Elf startete defensiv und abwartend in die Begegnung. Man wollte den Gast kommen lassen und nach der schweren Partie vom Samstag auf Konter lauern. Da Weißenfels gleichermaßen wenig fürs Spiel tat entwickelte sich eine an Höhepunkten arme erste Hälfte. Gegen Ende von Abschnitt eins kamen die Gäste besser ins Spiel und erarbeiteten sich einige teils gute Chancen. Auch der Club lies ein wenig Torgefahr aufblitzen. Toni und Chris Menz vergaben gute Möglichkeiten.

Die zweite Halbzeit sollte deutlich mehr bieten. Nur Momente nach Wiederbeginn hatte Silvio Friedel Probleme einen flatternden Ball fest zu halten. Der Nachschuss aus dem Gewühl heraus streifte das Außennetz. Besser machten es die Zeitzer Angreifer. Eingeleitet von Alexander Kühn kam der Ball auf der linken Außenbahn zu Nico Berk. Dessen Eingabe versenkte Steven Knechtel mit einem satten Volleyschuß aus 18 Metern unhaltbar im Tor der Gäste.

Nachdem der Gäste Schlussmann mehrfach in höchster Not klären musste dauerte es bis zu 68.Spielminute ehe der Club die Führung ausbauen konnte. Ein von Alexander Kühn getretener Freistoß aus zwanzig Metern traf genau in den Torwinkel. Fünf Minuten nach dem 2:0 scheiterte Kühn aus zehn Metern am bereits liegenden Torwart.

Eine der wenigen Chancen konnten die Gäste zum2:1 Anschlusstreffer nutzen. Ein nicht ganz unhaltbar scheinender Ball fand nach einem zwei auf eins Konter den Weg ins Zeitzer Gehäuse.

Am Ende stand ein verdienter Sieg der Zeitzer und der damit verbunden Einzug ins Viertelfinale des Burgenlandpokals fest.

Zeitz: Friedel, Knechtel, Schröter, Lattauschke, Werner, Edel, Schellenberg (31.Kühn), Pöhlitz, T.Menz, C.Menz (89.Meissner), Berk

Mitteldeutsche Zeitung/Grimm

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Hohe Niederlage am Zoo

Vladimir Penev raubt Zeitz die letzten Aufstiegshoffnungen

 

 Nach der Auswärtspartie des 1.FC Zeitz bei der zweiten Vertretung des VfL Halle 96 stehen aktuell acht Punkte Rückstand und ein schlechteres Torverhältnis zum Spitzenreiter Landsberg zu Buche. Zudem verlor man durch eine rote Karte Stev Radau für die nächsten Spiele.

Der Club musste auf die Verletzten Alexander Kühn, Michael Fiedler und Daniel Rost verzichten. Halle hingegen griff auf mehrere Akteure der Oberliga Elf  zurück. Besonders Vladimir Penev war von der Zeitzer Defensive nicht unter Kontrolle zu bekommen.

Nach verhaltenen Anfangsminuten konnte Nico Berk mit einem Doppelschlag zwischen der 13. und 16. Minute die Elsterstädter 2:0 in Front bringen. Beide Male leistet Kai Pöhlitz die Vorarbeit. Der Gastgeber wirkte nach dem schnellen Rückstand nervös. In der 25.Minute hatte Stev Radau, nach Vorarbeit von Berk und Toni Menz, das 3:0 auf dem Fuß. Der Schuss verfehlte das Tor nur knapp.

Was der Club in den folgenden Minuten bis zur Halbzeit bot kann man getrost als schlechteste Saisonleistung bezeichnen. Nach einer Ecke in der 26.Spielminute schraubten sich gleich drei Zeitzer Spieler zur Kopfballabwehr im eigenen Strafraum in die Höhe. Steven Knechtel beförderte hierbei den Ball unhaltbar an Silvio Friedel vorbei ins eigene Netz. Zeitz war nun geschockt und Halle nutzte die Gunst der Stunde. Nur zwei Minuten nach dem Anschlusstreffer erzielte der überragende Penev den Ausgleich. Mit einem Heber von der Strafraumgrenze ließ er Friedel keine Abwehrmöglichkeit. Erneut Penev brachte den VfL in der 38.Minute erstmals in Führung. Nach einem mehr als fragwürdigen Freistoß von der Außenlinie kam der Ball erneut zu Penev. Mit einem Fallrückzieher an den Innenpfosten stellte er das Ergebnis auf 3:2! Drei Minuten später fiel das 4:2. Hier steuerte Penev die Vorarbeit per Freistoß bei. Noch in der Nachspielzeit von Hälfte eins erhöhte erneut die Nummer 9 der Gastgeber, Vladimir Penev, auf 5:2 und stellte den Trainer Volker Dietrich vor eine schwere Halbzeitanalyse.

Wie von vielen erwartet passierte in Hälfte zwei nicht mehr viel. Einige Chancen auf beiden Seiten wurden teils kläglich vergeben. Negativer Höhepunkt sollte die rote Karte an Stev Radau sein. Zwanzig Minuten vor Schluss musste der Zeitzer Angreifer nach grobem Foulspiel zum Duschen. Wenige Minuten später folgte ihm der Hallenser Hizderjon Krasniqi nach einer Tätlichkeit vor der Zeitzer Spielerbank.

Bericht: Mitteldeutsche Zeitung/Grimm

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Souverän gegen den Letzten

ZEITZ/MZ. Der Tabellenzweite der Landesklasse, Staffel 6, 1. FC Zeitz konnte sein Heimspiel im Thälmannstadion gegen das Ranglistenschlusslicht FC Markwerben standesgemäß mit 3:1 für sich entscheiden. FC-Trainer Volker Dietrich forderte von seinen Spielern Wiedergutmachung nach der verlorenen Schlacht in Reußen und Revanche für das Hinspiel in Markwerben. In der ersten Halbserie büßten die Zeitzer (1:1) beim Tabellenletzten nicht nur zwei wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg ein, verloren damals in dieser hektischen Partie auch drei Spieler durch Platzverweise.

 

"Markwerben wird dicht gestaffelt hinten drin stehen", war sich vor dem Spiel der verletzte Zeitzer Michael Fiedler, der am Donnerstag am Kreuzband operiert wird, sicher. "Uns bleibt nichts anderes übrig, als die Abwehr zu verdichten. Mir fehlen wichtige Akteure. Daher geht es für uns in diesem Spiel lediglich um Schadensbegrenzung", schätzte vor dem Anpfiff Markwerbens Trainer Siegfried Bareins ein. Im Zeitzer Tor stand diesmal Silvio Friedel, der den arbeitsmäßig verhinderten Daniel Rost gut vertrat. Als Libero fungierte Maik Schröter, da Alexander Kühn verletzt zuschauen musste. Vorn waren Stev Radau und Nico Berk aufgestellt, sie sollten ständig rotieren und mit den aufrückenden Spielern aus den hinteren Reihen für Gefahr sorgen.

 

Und Zeitz entwickelte von Beginn an Druck. Der Gast stand sofort mit dem Rücken zur Wand. In der 24. Minute hatten dann die Einheimischen und die knapp 200 Fans Grund zum Jubeln. Patrick Schellenberg, der hinter den Spitzen spielte, setzte sich auf der rechten Seite durch. Seine Eingabe, fast von der Grundlinie auf den langen Pfosten gezogen, veredelte Radau mit Hechtflugkopfball ins kurze Eck zum 1:0. Danach besaßen die Einheimischen ihre beste Zeit. Markwerben wurde nach allen Regeln der Kunst auseinander genommen. Zwischen der 25. und 27. Minute besaßen die Hausherren drei Riesenchancen. Zweimal Radau und einmal Berk brachten den Ball nicht am groß aufgelegten Gästeschlussmann Mathias Henze vorbei. Plötzlich war das Spiel der Einheimischen wie abgeschnitten. Das Schlusslicht kam vor der Pause zu zwei Möglichkeiten. Bei einen Freistoß von Christian Weber parierte Friedel ebenso glänzend wie gegen Alexander Zemsky, der freigespielt zum Torschuss kam.

 

Auch in der zweiten Hälfte dominierten die Hausherren. Patrick Schellenberg hämmerte in der 54. Minute einen abgelegten Freistoß aus gut 28 Metern mit Windunterstützung zum 2:0 in die Maschen. Die Gäste versuchten das Spiel offener zu gestalten, für Zeitz ergaben sich Räume. Berk erhöhte (70.) auf 3:0 und die Gäste kamen durch Zemsky zum Ehrentreffer.

 

Zeitz: Friedel, Knechtel (76. Edel), Lattauschke, Menz (81. Schilling), Radau, Berk, Schellenberg, Görg, Werner, Schröter, Meißner (71. Pöhlitz).

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Die Zweite unterlag gegen Osterfeld 0:2