Was machen, wenn die Kinder vor der Saison nicht für zwei E und D Mannschaften reichen? Die Lösung war eine Mannschaft gemixt aus Akteuren, welche schon D spielen müssen und Kindern, die noch für die E Jugend spielberechtigt sind. Ob das ganze gut geht, wusste vor der Spielzeit niemand, auch die Trainer André Dziadek und Jens Hermann gingen mit mulmigen Gefühl die Serie an. In einigen Spielen sah man dann schon die körperliche Überlegenheit der Gegner, aber wie sich die Grün-Weißen wehrten und dagegen hielten, war sehenswert. Am Ende steht ein hervorragender 3.Platz zu Buche, mit dem sicher jeder leben kann.
Wie erwähnt, erreichte das Team den dritten Platz und erspielte sich in 18 Punktspielen 42 Punkte. Nur einen mehr haben die Teams davor, nämlich die Droyßiger SG als Zweiter und Meister Heuckewalde. Fast hätte man sogar den ganz großen Coup landen können, fuhren doch die Zeitzer als Tabellenführer zum letzten (End-) Spiel nach Heuckewalde. Hier unterlagen die Jungs aus dem Thälmannstadion allerdings und rutschten noch auf Platz 3.
96 Treffer konnten die Elsterstädter bejubeln, aber trauerten auch bei 41 Gegentreffern. Einige Begegnungen waren sehr eng, aber das Spielglück war meist auf Zeitzer Seite. So konnten die Spiele in Spora mit 5:3, zu Hause gegen Profen 3:2, bei Heuckewalde II 5:3 oder in Lützen 3:2 siegreich gestaltet werden. Absolut überragend war der Heimsieg gegen Droyßig. Im wohl besten Spiel der Saison gewann man 4:0. 14 Siegen stehen dabei nur vier Niederlagen gegenüber, welche aber zum Teil sehr deftig ausfielen. Im Pokal kam das schnelle Aus bereits in der ersten Runde, in Profen gab es eine 0:3 Niederlage zu verkraften. Eigentlich gab es nur ein richtig schlechtes Match, das war die 1:5 Niederlage in Droyßig.
Also, alles in allem eine hervorragende Spielzeit. Es hat Spaß gemacht den Jungs und einem Mädchen zuzuschauen. Mal sehen was in der neuen Saison geht, die Mannschaft bleibt fast komplett zusammen.
Das Team: Luca Kilch, Luke Pechmann, Fedir Derevianyi, Paul Schröter, Julian Seidemann, Lucas Müller, Richard Hoffmann, Yasser Mohamad, Philip Rieger, Nils Thomas, Niklas Edel, Cedric Schmidt, Tuba Khorasani, Majdal Othman, Tim Graf, Nemanja Ivanovski