Der Spielbericht aus der MZ:
ZEITZ/MZ- Durch einen 6:0-Kantersieg gegen die SV Romonta Stedten klettert der 1. FC Zeitz auf den dritten Tabellenplatz der Landesliga Süd. Nach neunzig Minuten stand gegen die Elf von Uwe Zorn ein klares 6:0 zu Buche."Wir wollen in den ersten Spielminuten enormen Druck ausüben, um früh in Führung zu gehen", sagte FC-Trainer Volker Dietrich vor der Begegnung. Und sein Plan sollte aufgehen. Mit einem wahren Sturmlauf drückte die Dietrich-Elf die Gäste in die eigene Hälfte. Der Zeiger der Uhr war genau einmal rundherum, als sich Torwart Kuhnt im Gästetor ganz lang machen musste. Khemgin Solivani hatte erkannt, dass der Schlussmann weit vor seinem Gehäuse stand. Mit einem Lupfer aus 25 Metern konnte er Kuhnt aber noch nicht überwinden. Nach einem Schuss ans Außennetz durch Toni Menz war es in der 13. Minute dann Khemgin Solivani, der den Club in Führung brachte. Im Zweikampf mit Lukas Blaschke konnte Solivani den Ball behaupten und aus gut zehn Metern abschließen. Nur zwei Minuten später erklang zum zweiten Mal die Tormelodie aus den Lautsprechern im Rudolf- Puschendorf- Stadion. Dieses Mal war es Nejervan Solivani, der jüngere der Brüder, der mit einem gefühlvollen Lupfer den herauseilenden Kuhnt überwinden konnte. Sebastian Holz behauptete zuvor im Dreikampf den Ball und legte diesen auf den Schützen ab. Nach der frühen Zwei-Tore-Führung nahm der Club ein wenig das Tempo aus dem Spiel. Auch Gästetrainer Uwe Zorn beorderte auf allen Positionen seine Mannen komplett mehrere Meter zurück. Die restlichen dreißig Minuten brachten nichts aufregendes. Auch Volker Dietrich war mit dieser Phase nicht zufrieden. "Wir haben nach dem zweiten Treffer zu viel Klein-Klein gespielt und so zu wenig nach vorn gearbeitet."Nach dem Pausentee versuchte der Club, die Entscheidung in Form des dritten Tores zu erzwingen. Vladimir Penev und Toni Menz scheiterten aus guten Positionen knapp. Für den ausgepowerten Sebastian Holz schickte Dietrich mit Hans Meier einen weiteren Angreifer ins Spiel. Nach nur wenigen Minuten im Spiel, bediente Toni Menz den groß gewachsenen Angreifer mit einem Rückpass von der Grundlinie. Beim Abschluss versprang der Ball auf dem mitgenommenen Rasen des hoch frequentierten Stadions und so blieb es weiter beim 2:0.In der Schlussviertelstunde konnten die 265 Zuschauer, sofern sie Anhänger der Clubelf waren, noch viermal die Tormelodie genießen. Zuvor schickte Schiedsrichter Tristan Tauche (Leipzig) den Stedtener Adel Aljandu mit glatt Rot zum Duschen. Sein Tritt gegen Khemgin Solivani ließ dem souverän leitenden Unparteiischen, der auch vom Zeitzer Mannschaftsleiter Frank Grimm lobend erwähnt wurde, keine andere Wahl.Der Club erzielte ab der 77. Spielminute in acht Minuten vier Tore gegen eine kräftemäßig am Ende scheinende Gastelf. Vladimir Penev per Elfmeter und platziertem Schuss aus zehn Metern traf doppelt. Christian Streit aus Nahdistanz und Christian Kraft, mit seinem ersten Treffer für den FC, stellten den 6:0-Endstand her.
Christian Streit nach dem Spiel: "Wir haben nach dem 2:0 zu wenig gearbeitet. Nach der Pause sind wir dann aber stark zurückgekommen und haben in dieser Höhe verdient gewonnen."
"Nach der Pause sind wir dann stark zurückgekommen."