Der 1.FC Zeitz befindet sich weiterhin voll auf Kurs in Richtung Landesliga. Durch einen, zu keiner Zeit gefährdeten, 2:0 Auswärtssieg bei der BSC Laucha hält der Club die ärgsten Verfolger auf Abstand.
Gegenüber der Aufstellung vom Pokalsieg in Spora nahm Trainer Volker Dietrich nur zwei Änderungen vor. In der Abwehr spielte Lars Mächtig für Nejervan Solivani. Offensiv stand Vladimir Penev für Toni Menz im Sturmzentrum.
Wie schon im Hinspiel, der Club gewann mit viel Mühe 1:0, versuchten die Glockenstädter dem Spitzenreiter so lange wie möglich Paroli zu bieten.
Anfangs gelang es den Hausherren und der FC fand nur schwer zum eigenen Spiel. Letztlich dauerte es knapp zwanzig Minuten bevor der, immer stärker werdende, Club in Führung gehen konnte. Vladimir Penev konnte im Strafraum gegen zwei Gegner den Ball behaupten und auf den aufgerückten „Sechser“, Sebastian Holz, zurück legen. Dessen Schuss konnte Torwart Schöneburg nur prallen lassen. Beim Nachschuss von Christian Streit war er machtlos, der Ball schlug knallhart unter der Latte ein.
Die Elsterstädter waren nun im Spiel angekommen und setzten die Lauchaer unter Dauerdruck. Einmal gelang es den Gastgebern vor das Tor von Daniel Rost zu kommen. Bei einem Freistoß von Christopher Jung musste der Zeitzer Torwart zum ersten und auch letzten Mal in der Begegnung einen Schuss auf sein Tor abwehren. Alle weiteren Versuche dem Tabellenführer ein Gegentor beizubringen scheiterten an der eigenen Abschlussschwäche.
Lauchas Torwart Schöneburg hingegen konnte sich nicht über zu wenig Arbeit beschweren. Gleich drei gute Zeitzer Chancen konnte er in Halbzeit eins noch vereiteln. Beim Schussversuch von Khemgin Solivani, dieser übersah den besser positionierten Christian Streit, war er ebenso zur Stelle wie bei Distanzschüssen von Michael Fiedler und Vladimir Penev. So blieb es zur pause bei der knappen Gästeführung.
Durchgang zwei begann mit dem Aufreger des Tages. Gerade eine Minute im Spiel musste der für Steven Knechtel in die Begegnung gekommene Nejervan Solivani mit glatt Rot zum Duschen. Sein Gegenspieler, Daniel Ulrich, wurde mit dem Rettungswagen zur Untersuchung ins Krankenhaus eingeliefert. Im Mittelkreis gingen beide Protagonisten hart in einen Zweikampf. Was nach einem Pressschlag aussah ahndete Schiedsrichter Frank Landskron (Teutschenthal) als grobes Foulspiel des Zeitzers.
Durch den Platzverweis musste der FC nun die gesamte zweite Halbzeit in Unterzahl agieren. Laucha witterte nun seine Chance und wirkte in den ersten Minuten deutlich mutiger und engagierter als zuvor. Der Club lies sich aber nicht überrumpeln und behielt einen kühlen Kopf und die Kontrolle über das Spielgeschehen. Kurz darauf war die, nennen wir es mal Druckphase, der Gastgeber vorüber. Ab der 65. Minute spielte wieder nur der Spitzenreiter und kam gegen immer mehr abbauende Lauchaer zu mehreren guten Chancen. Khemgin Solivani zielte bei einem Kopfball nach Ecke zu genau. Sebastian Holz scheiterte mit einem satten Schuss aus sechzehn Metern am Torwart und Vladimir Penev setzte einen Freistoß aus halb linker Position über das Gehäuse.
Zehn Minuten vor Schluss bekamen die Gastgeber einen Eckstoß zugesprochen. Die Hoffnung doch noch zum Erfolg zu kommen verpuffte in einem mustergültigen Konter des 1.FC Zeitz. Aus dem Strafraum gelangte der Ball zu Sebastian Holz. Dieser setzte zum Sprint über das halbe Spielfeld an und bediente den links gestarteten Khemgin Solivani. Lauchas Libero Thomas Götze hatte zuvor gelb/rot gesehen und fehlte so in dieser Aktion im Lauchaer Abwehrverband. Solivani narrte seinen Gegenspieler Marcus Jung genau so wie den heraus eilenden Torwart Schöneburg und traf zum 2:0 Endstand ins lange Eck des verwaisten Tores.
2 Kommentare für “Trotz Unterzahl klar dominiert!”
Kein Geld aber ein neuer Bus der Fc hat es ja ! Wir haben noch nicht einmal eine Spielstätte. Das ist der Witz! Aber ein neuer Bus .
Hallo Günni! Woher weißt du, daß der Bus neu ist? Woher weißt du, wieviel Geld es den FC gekostet hat und was hat das Stadion damit zu tun? Bin enttäuscht von deinem Kommentar. Frag doch, wenn du etwas nicht weißt.